Wer regelmäßig mit GS1-128 Barcodes arbeitet, hat den Datenbezeichner (37) vermutlich schon oft gesehen – vielleicht, ohne ihm große Beachtung zu schenken. Dabei ist er einer der unscheinbaren, aber unverzichtbaren Helfer im Alltag: Er steht für die Anzahl der Handelseinheiten, die in einer Verpackung oder logistischen Einheit enthalten sind.
📦 Was bedeutet der Datenbezeichner (37)?
Der Anwendungsidentifikator (37) beschreibt die Menge an Einheiten innerhalb einer Verpackung, eines Kartons oder einer Palette. Damit liefert er eine eindeutige Information über den Inhalt einer logistischen Einheit – und ist somit zentral für die automatisierte Lagerverwaltung.
(01)04012345678901(37)24GTIN: 04012345678901
Menge: 24 Einheiten

⚙️ Anwendung in der Praxis
In der Chemie-, Verpackungs- oder Lebensmittelindustrie ist der AI (37) von entscheidender Bedeutung. Er ermöglicht, dass Mengenerfassungen automatisch und fehlerfrei erfolgen – ohne manuelle Zählung oder Dateneingabe.
Praxisbeispiel: Ein Hersteller etikettiert 24 Flaschen eines Lösemittels pro Karton. Der Barcode enthält die GTIN (01), die Chargennummer (10) und die Menge (37). Beim Wareneingang scannt das System die Verpackung und erkennt sofort, dass 24 Einheiten im Bestand verbucht werden müssen. Das spart Zeit, reduziert Fehler und schafft vollständige Transparenz in der Lieferkette.
🧩 Kombination mit anderen Datenbezeichnern
- (01) GTIN → eindeutige Produktnummer
- (10) Chargennummer → Rückverfolgbarkeit
- (17) Mindesthaltbarkeitsdatum → Qualitätskontrolle
- (00) SSCC → Versandidentifikation
Diese Kombinationen schaffen die Grundlage für automatisierte Logistikprozesse und digitale Etikettierung in Systemen wie SAP EWM oder SAP MM.
🌍 Geo-Optimierung: Bedeutung für die DACH-Region
Gerade in Deutschland, Österreich und der Schweiz gelten höchste Ansprüche an Prozesssicherheit, Rückverfolgbarkeit und Dokumentation. Fehlerhafte Mengenerfassungen können zu Inventurdifferenzen, Verzögerungen oder sogar Reklamationen führen – insbesondere in regulierten Branchen.
Mit dem AI (37) werden diese Risiken minimiert:
- Automatische Mengenerfassung ohne manuelle Eingabe
- Klare und revisionssichere Prozessdaten
- Nahtlose Integration in ERP- und LVS-Systeme
Für Unternehmen, die ihre Etikettierung digitalisieren und Industrie-4.0-Strukturen aufbauen, ist der Datenbezeichner (37) daher ein Muss.
💡 Fazit
Der Datenbezeichner (37) mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch er ist das Rückgrat einer funktionierenden Logistik. Er beantwortet die Frage, die im Wareneingang oder Versand immer zuerst gestellt wird: Wie viele Einheiten sind tatsächlich drin? Ein kleiner Code – mit großer Wirkung für Effizienz, Genauigkeit und Rückverfolgbarkeit in modernen Etikettierungsprozessen.

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