NiceLabel Anwenderbericht – Digitalisierung und Modernisierung im Etikettendruckprozess

Unorganisierte Etikettierung ist eine Epidemie: Das Heilmittel ist Digitalisierung und Modernisierung

Neue Technologien, staatliche Vorschriften und sich verändernde Verbraucherwünsche nach mehr Auswahl, Bequemlichkeit, gesunden Zutaten und Transparenz, machen die Kühlketten und alle Lebensmittelversorgungsketten immer komplexer. Dies gilt insbesondere, wenn es um die Etikettierung geht.

Leider wird die Gestaltung und Erstellung von Etiketten oft in den Hintergrund gedrängt, und viele Unternehmen verwenden noch immer veraltete und uneinheitliche Systeme. Dies führt zu einer Vielzahl von Problemen, von denen viele katastrophale Folgen für eine Marke haben können und schlimmer noch, lebensbedrohlich für die Verbraucher sein können.

So ergab beispielsweise eine kürzlich durchgeführte Studie, dass gewöhnlicher Fisch in 87% der Fälle falsch etikettiert wurde. Während einige Fehletikettierungen als Betrug verbucht werden können, ist die unbeabsichtigte Fehletikettierung ein ernsthaftes Problem, das oft darauf hinausläuft, dass die Informationen nicht bei jedem Schritt von der Quelle bis zum Kühlregal im Einzelhandel oder sogar direkt bis zu Ihrer Tür zurückverfolgt und schnell standardisiert werden können.

Um Waren adäquat verfolgen zu können, benötigen Lebensmittelhersteller und -händler vollständige Transparenz. Ein ein modernes, zentralisiertes Etikettenmanagementsystem ist der Schlüssel zur Rationalisierung der Lieferketten und zur Verhinderung von Betrug und Fehlern bei gleichzeitiger Erhöhung des ROI. Bevor ein solches System zur Verbesserung der Kühlkette implementiert werden kann, sind noch einige Hindernisse zu überwinden.

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Herausforderungen bei der Implementierung eines modernen Etikettenmanagementsystems

Ganz gleich, ob es sich um die Übernahme eines neuen Unternehmens oder nur um eine Anhäufung von Geschäftsvorgängen handelt, die in einem organisatorischen Ökosystem in Silos untergebracht sind, eines der Hauptprobleme bei modernen Kennzeichnungen ist ein unzusammenhängender Ansatz. Zum Beispiel kann ein Unternehmen durch Übernahmen expandieren, und als Ergebnis einer Fusion können verschiedene Einrichtungen, die sich im Besitz einer Organisation befinden, eine Vielzahl von Direktmarkierungs- und Etikettendruckern verschiedener Hersteller verwenden. Dies kann problematisch sein, da bestimmte Direktmarkierungsdrucker nur ihre eigene Druckermarke unterstützen, während viele ältere Etikettiersysteme nur Etikettendrucker unterstützen.

Wie man sich vorstellen kann, kann der Austausch einer Vielzahl unterschiedlicher Hardware-Komponenten zur Standardisierung kostspielig sein. Die Wartung vieler Etikettier- und Direktmarkierungssysteme führt jedoch zu Inkonsistenzen und verlangsamt die Arbeitsabläufe. Beispielsweise kann ein Unternehmensnetzwerk unterschiedliche Integrationsmethoden verwenden, um den Etiketten- und Direktmarkierungsdruck mit größerer Software für den Geschäftsbetrieb zu verbinden, wie z.B. mit dem Manufacturing Execution System (MES) oder der Enterprise Resource Planning (ERP)-Lösung eines Unternehmens. Dies kann zu unterschiedlichen Produktionsabläufen, verminderter Etikettiergenauigkeit und sogar zu kostspieligen Umgehungslösungen wie der manuellen Dateneingabe führen, was die Wahrscheinlichkeit von Druckfehlern wie dem falschen Mindesthaltbarkeitsdatum oder Inhaltsstoffen erhöht.

Die Beibehaltung einer Vielzahl unterschiedlicher Systeme und Prozesse kann auch dazu führen, dass einzelne Standorte innerhalb einer Organisation auf lokalisierte IT-Unterstützung von Dritten angewiesen sind oder dass ein überfordertes IT-Team gezwungen ist, eine Vielzahl unterschiedlicher Technologien zu erlernen und sich mit Aufgaben zu befassen, die benutzerfreundlicher gestaltet werden können, wie z. B. Etikettenänderungen. Dies kann ein Support-Alptraum sein, der zu ungeplanten Ausfallzeiten und verlorenen Verkäufen oder verdorbenen Waren führt.

Das Etikettieren wird oft als ein Hintergrundprozess behandelt, und Organisationen berücksichtigen oft nicht die beträchtlichen Kosten, die mit einem unorganisierten betrieblichen und infrastrukturellen Netzwerk für das Etikettieren verbunden sind. Glücklicherweise kann diese Zersiedelung durch ein modernisiertes Etikettenverwaltungssystem drastisch eingedämmt werden, das nicht nur die internen Prozesse einer Organisation ohne große Hardware-Investitionen vereinheitlichen kann, sondern es auch ermöglicht, den Betrieb mühelos zu skalieren und mit anderen Mitgliedern in einer erweiterten Lieferkette zusammenzuarbeiten.

Modernes Etikettenmanagement für zukünftigen Erfolg

Ein modernisiertes Etikettenverwaltungssystem kann unglaublich nützliche Werkzeuge wie eine zentrale, webbasierte Dokumentenverwaltung und einen zuverlässigen Speicherplatz für die Etikettenhistorie und Etikettenvorlagen bieten. Solche Fähigkeiten ermöglichen eine "Single Source-of-Truth", so dass Aktualisierungen und Änderungen an einem Ort verfolgt und vorgenommen werden können. Darüber hinaus ermöglicht dies spezifische Benutzerrollen, die mit Logins für jeden Benutzer durchsetzbar sind, und kann ein vertrauenswürdiges Produktionsprotokoll liefern, das Etikettenänderungen und -versionen verwaltet, so dass ein Unternehmen die Ursachen und Orte von Etikettenfehlern gezielt ermitteln und sofort beheben kann.

Bestimmte Etikettenmanagementsysteme können auch mit einer Vielzahl von Etiketten- und Direktmarkierungsdruckern verschiedener Hersteller zusammenarbeiten und die Integration mit Geschäftssystemen wie MES standardisieren, um den Druck zu automatisieren und sicherzustellen, sodass die Stammdaten direkt aus den Geschäftssystemen an die Drucker übertragen werden. Dadurch werden Fehler bei der manuellen Dateneingabe und die damit verbundenen Kosten von Fehletikettierungen reduziert.

Barrieren überwinden: Zentralisierte Etikettierung mit Cloud-Technologie möglich gemacht

Die zentrale Steuerung der Kennzeichnung kann ein ganzes organisatorisches "Ökosystem" rationalisieren und es einem Unternehmen ermöglichen, mit anderen Mitgliedern in erweiterten Lieferketten problemlos zusammenzuarbeiten. Glücklicherweise besteht aufgrund des Aufkommens von Cloud-Technologien und SaaS-basierten Geschäftsmodellen nicht mehr die Notwendigkeit, in eine teure IT-Infrastruktur zu investieren und diese zu unterhalten. Das bedeutet, dass sich Unternehmen jeder Größe Etikettenmanagementsysteme leisten können, die je nach Geschäftsanforderungen schnell skaliert werden können.

Die Cloud verändert das Labeling, das derzeit modernisiert und digital transformiert wird, für immer. Und in den kommenden Jahren wird der Grad der Cloud-zu-Cloud-Integration sowohl von Geschäftssystemen im Allgemeinen als auch von Etikettenverwaltungssystemen zunehmen, was die Unternehmen dazu zwingt, ihre Systeme proaktiv zu aktualisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies wird Organisationen und ihre Vertriebspartner in die Lage versetzen, Etiketten zu standardisieren und nachzuverfolgen, was letztlich Fiaskos wie die unbeabsichtigte Fehletikettierung von Meeresfrüchten oder den Aufdruck falscher Mindesthaltbarkeitsdaten auf Artikeln in der Kühlkette verhindern wird.

Adrian Schumann

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