EAN, ein geschlossenes System für offene Anwendungen. EAN ist inzwischen ein Weltstandard für Identifikationsverfahren schlechthin geworden, oder besser: der einzige Standard für wirklich grenzüberschreitende Anwendungen, und der einzige Standard, der nicht nur die Lesetechnik und die Dateninhalte festlegt, sondern auf dem soliden Fundament eines eindeutigen Nummernsystems steht.
Erst die weltweite Überschneidungsfreiheit der Nummernsysteme erschließt die weltoffene Anwendung für jedermann. In seinem Kern besteht dieser "EAN-Standard" heute aus den großen drei Nummern- und Codiersystemen, … … der Internationalen Lokationsnummer (ILN), … der Internationalen Artikelnummer (EAN), … der Nummer der Versandeinheit (NVE), deren internationaler Name Serial Shipping Container Code (SSCC) ist, aber auch… … vielen flankierenden Anwendungen und Kennzeichnungen, die in Verbindung mit o.g. Identen die Gesamtheit dieses Identifikationsstandards ausmachen sowie … den zu diesen Identnummernsystemen passenden (innerbetrieblichen wie zwischenbetrieblichen) Nachrichtenstandards für die elektronische Kommunikation. Denn das ist die EAN-Philosophie: Scanning an vielen Stellen in der gesamtlogistischen Kette und elektronische Kommunikation (EDI) gehören zusammen. Bewusst und gewollt setzt EAN im Großen wie im Kleinen auf Flexibilität und Offenheit der Anwendung, die nur auf der Basis dieser Systemphilosophie zu erreichen ist. Bewußt und gewollt grenzt sich EAN damit von Versuchen ab, die Identifikation selbst mit weiteren Informationen zu befrachten, die letztlich zu Hemmnissen und Begrenzungen (Insellösungen) führen. EAN ist insgesamt eine runde Sache – weltoffen, aber geschlossen und bündig und berechenbar wie ein Orbit – trotz aller Komplexität. Und darin unterscheidet es sich in seinem Wesen von bloßen Rahmenstandards, die oberflächlich gesehen als Alternative gelten könnten.
Dieser Text wurde uns von der CCG zur Verfügung gestellt. Nähere Informationen über die CCG finden Sie auf der folgenden Internetseite: http://www.ccg.de