Warum sollte man einen Laserbarcodescanner mit einer omnidirektionalen Scanfunktion wählen? Der Grund ist ziemlich einfach. Roger C. Palmer definiert im Buch „The Bar Code Book“ omnidirektionales Scannen als eine Serie von geraden oder gebogenen Scanlinien
die in unterschiedliche Richtungen, sowohl sternförmig als auch in andere vielwinklige Möglichkeiten angeordnet sind und somit ein Ablesen des Barcodes in allen Richtungen ermöglicht. Mit der omnidirektionalen Scanfunktion müssen Sie der Ausrichtung des Barcodes, ob er sich exakt und in der richtigen Richtung im Scanfeld befindet, wenig Aufmerksamkeit schenken. Mit dem Single-Line Verfahren, steht zum Scannen des Barcodes nur ein Laserstrahl zur Verfügung und folglich muss der Barcode so gedreht werden, dass der Strahl jeden einzelnen Strich erfassen kann.
Die Metrologic Omni-Scanner beinhalten 20-25 ineinander übergreifende Laserstrahlen innerhalb des Scannfeldes. Diese Eigenschaft ist besonders wertvoll, wenn Sie Produkte mit unterschiedlichsten Barcodes scannen müssen und die Barcodes keine bestimmte Position und Richtung haben. Ebenso sind omnidirektionale Barcodelesegeräte besser dafür geeignet schlecht gedruckte, verknitterte oder sogar zerissene Barcodes zu lesen.
Vielleicht ist ein besseres Verständnis von der Art und Weise wie ein Omnidirektionaler-Barcodescanner seine Strahlen aussendet, hilfreich. Eine sichtbare Laserdiode (VLD-Visible Laser Diode) ist innerhalb des Barcodescanners als Lichtquelle platziert. Ein rotierendes Vieleck, bestehend aus unterschiedlich angeordneten Spiegeln, die so zentral positioniert sind um den Laserstrahl zu reflektieren. Die Spiegel sind in unterschiedlichen Winkeln an dem Vieleck befestigt und ermöglichen somit das Laserlicht mit unterschiedlicher Höhe zu reflektieren.
Da sich das Vieleck dreht, wird der Laserstrahl (Punkt) zu einer Linie. Die Anzahl der Linien wird durch die Anzahl der Spiegel am Vieleck festgelegt. Bei Metrologic werden normalerweise 4 Spiegel verwendet. Die Laserlinien werden dann durch eine Anordnung von starr befestigten Spiegeln umgeleitet und erzeugen somit die sich überkreuzenden Linienmuster. Durch die Multiplikation der Spiegel mit der Anzahl der Felder lässt sich Anzahl der Scanlinien errechnen. Z. B. der Metrologic Orbit 4 x 5 = 20.
Die Scanner, die normalerweise in Kassentische im Supermarkt eingebaut werden, wie z. B. der Metrologic MS860i fallen unter diese Kategorie. Einbauscanner sind die bevorzugten Scanner wenn viele Gegenstände und eine schnelle Abfertigung notwendig ist. Diese Scanner nicht mittlerweile aber nicht nur für den Retail-Bereich interessant. Immer mehr halten die Scanner in der gesamten Logistikkette Einzug. Einbauscanner werden aber auch für Sicherheitschecks an Eingängen verwendet, Zeit- und Anwesenheitskontrolle und Dokumentenverarbeitung.
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