Nicelabel Anwenderbericht – Würth stellt Etikettendruck auf NiceLabel LMS um

Würth wechselt auf Etikettensoftware NiceLabel LMS, um einen standardisierten Etikettendruck für seine Lieferanten zu gewährleisten.

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Hintergrund

Die Würth-Gruppe ist globaler Marktführer beim Verkauf von Befestigungs- und Montagetechnik. Die Würth-Gruppe besteht aus mehr als 400 Unternehmen in über 80 Ländern mit über 77.000 Mitarbeitern. Die Würth IT ist der interne globale IT-Dienstleister, der den Support für alle 400 Unternehmen in den 80 Ländern übernimmt. Das Ziel von Würth IT besteht darin, moderne und innovative Lösungen zu installieren, mit denen die Prozesse der Gruppe digitalisiert werden können.Zu diesem Zweck hat Würth IT Würth das sogenannte System One (WS1) eingeführt. Dieses System basiert auf einem SAP Enterprise-Resource-Planning-System. WS1 bildet die Grundlage der Unternehmensführung der Würth-Gruppe und bietet Schnittstellen zu einer Reihe von Unterstützungssystemen. Diese Systeme kommen in den Bereichen Logistik und Produktion zum Einsatz, was auch die Etikettierung beinhaltet.

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Herausforderung

Altsystem die Etikettierung durch Lieferanten schwer
Das bisherige alte Etikettierungssystem brachte zahlreiche Schwierigkeiten mit sich. „Wir hatten eine Etikettierungslösung, die von einem kleinen Unternehmen mit nur wenigen Mitarbeitern für uns angefertigt wurde“, erklärt Simon Koch, Projektleiter/Manager. „Das System basierte auf einer von ihnen programmierten Etikettierungssoftware. Es bestand aus einer lokal installierten Datenbank, einer Etikettendesign-Software und einer Etikettendruck-Schnittstelle. Alles wurde lokal von CDs installiert, und jedes Mal, wenn es ein Software-Update gab, mussten wir neue CDs mit den Updates an alle unsere Lieferanten senden.“

Diese starren Abläufe stellten das IT-Team von Würth vor unzählige Herausforderungen. Zum Einen war es durch den manuellen Aktualisierungsprozess unmöglich, zu erkennen, welche Etikettensoftware-Version die einzelnen Lieferanten von Würth verwendeten. „Bei einer derart großen Anzahl von Benutzern war es unmöglich zu verfolgen, wer welche Version des Systems verwendete“, erklärt Simon. „Einige CDs mit Updates gingen beim Versand verloren und einige Partner verwendeten daher weiterhin veraltete Versionen.“

Zum Anderen war es für das IT-Team ausgesprochen schwierig, Support für das eigens entwickelte System zu leisten. Der ursprüngliche Programmierer war nicht mehr im Unternehmen, weshalb ein Großteil der Systemkenntnisse nicht mehr verfügbar waren. Die Entwicklungsfirma war in der Zwischenzeit von einem anderen Softwareunternehmen übernommen worden und existierte nicht mehr. Dies führte zu weiteren Probleme zukünftigen Support für die Plattform zu leisten.

Außerdem hatte Würth mit vielen Herausforderungen zu kämpfen, die typisch für Altsysteme sind. Dies waren beispielsweise falsch angebrachte Etiketten, die eine Neuetikettierung von Produkten erforderlich machten, was wiederum zu Verzögerungen beim Versand führte. Oder Daten waren nicht verfügbar.

All diese Entwicklungen führten bei Würth zu dem Schluss, dass eine modernere Etikettierungslösung erforderlich war. Die Anforderungen waren sehr klar. „Wir wollten ein rund um die Uhr verfügbares System mit zentralisierter Datenbank, das wir unseren Lieferanten ohne Installation zur Verfügung stellen konnten und das Kompatibilität mit verschiedenen Druckermarken und Druckermodellen bot“, erinnert sich Simon. Für die Akzeptanz seitens der Lieferanten war es entscheidend, dass das neue Etikettierungssystem die vorhandene Druckerstruktur der Lieferanten unterstützt.

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Lösung

Von manuellen Updates zum weltweiten webbasierten Etikettendruck
Würth führte die in NiceLabel LMS enthaltene Web-Printing-Lösung für die Lieferanten-Etikettierung ein. Mittlerweile wird der Online-Etikettendruck von rund 180 Lieferanten in 15 Ländern genutzt. „Unsere Lieferanten waren mit dem alten System unzufrieden“, kommentiert Simon. „Sie wussten, dass es nicht optimal war.“ Durch Verwendung einer Logik, die der im alten System verwendeten ähnelte, konnte NiceLabel einen reibungslosen Übergang zum neuen System gewährleisten. Das System enthält 10 Etiketten-Layouts, die in Zusammenarbeit mit NiceLabel erstellt wurden. September 2018 druckten die Lieferanten von Würth über die Web-Printing-Lösung von NiceLabel ca. 8,5 Millionen Etiketten pro Jahr.

 

Vorteile

Schnellere Etikettenänderungen führen zu größerer Agilität
Die Einführung eines webbasierten, standardisierten Etikettendruck-Systems hatte entscheidende positive Auswirkungen auf die Flexibilität von Würth. Mit einer zentralen Datenbank, die sämtliche Etiketteninformationen enthält, ist gewährleistet, dass Änderungen schnell innerhalb des gesamten Lieferantennetzwerks übermittelt werden. „Wenn wir heute Etikettenänderungen vornehmen, werden sie sofort bereitgestellt, sodass die Etiketten unserer Lieferanten immer auf dem neuesten Stand sind“, erklärt Simon. „Das ist der größte Vorteil des neuen Systems. Wir können sehr schnell reagieren und Änderungen schneller umsetzen.“

Besserer Überblick dank Zentralisierung
Durch die zentrale Nutzerverwaltung und Datenaufzeichung profitiert auch die Würth IT. Die Mitarbeiter sehen auf einen Blick, welche Lieferanten sich auf dem System angemeldet haben und was gedruckt wurde. Die NiceLabel Web-Printing-Lösung stellt außerdem sicher, dass Benutzer immer die aktuelle Version der Etikettierungslösung verwenden.

Schnellere Integration neuer Lieferanten
Zusätzlich hat NiceLabel Würth dabei geholfen, den Integrationsprozess von Lieferanten zu vereinfachen. „Lieferanten arbeiten gern zuerst mit einer Testversion, um zu prüfen, ob die Software mit ihrer internen Infrastruktur funktioniert“, erklärt Simon. Durch Nutzung der Cloud-Version der NiceLabel Plattform können Lieferanten auf einfache Weise auf das System zugreifen, um sich vor Implementierung einer privaten Cloud in vollem Umfang mit deren Funktionalität vertraut zu machen. „Mit Cloud brauchen sie nur 5 Minuten, um auf die Plattform zuzugreifen, und wenn sie sich danach entscheiden, damit zu arbeiten, können wir sie auf unser privates Cloud-System umleiten“, erklärt er.

Der Schlüssel zur erfolgreichen Lieferanten-Etikettierung
Simon erklärt, warum ein reibungsloser Integrationsprzess von Lieferanten für die Geschäftsabläufe von Würth so wichtig ist. „Aus Einkaufssicht besteht unser Ziel immer darin, dass die Lieferanten die Waren so an uns liefern, dass wir sie direkt verkaufen können – in unseren Würth-Kartons verpackt und mit unseren Etiketten gekennzeichnet. Je leichter wir es ihnen machen, unsere Etiketten zu drucken, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie das System nutzen und Waren gemäß unseren Vorgaben an uns versenden.“ Die NiceLabel Lösung macht den Onboarding-Prozess für Lieferanten schnell und unkompliziert. „Mit NiceLabel reicht ein Anruf mit Angabe der Kontaktinformationen, und eine halbe Stunde später hat der Lieferant Zugriff auf die Plattform, kann Etiketten drucken und ist in der Lage, Waren wie gewünscht an uns zu liefern.“ In Zusammenarbeit mit Würth IT hat NiceLabel auch andere Etikettendrucklösungen entwickelt, die den Anforderungen von Würth an die Etikettierung von Kartons und Regalen entsprechen.

Vollständige SAP-Integration für einfachen Druck von Kartonetiketten
Um die Kompabilität zu den Etikettendruck-Anforderungen von Würth zu gewährleisten, entwickelte das NiceLabel Team eine Integration mit Würths WS1-System, welches auf SAP basiert. Der Druck kann auf drei Arten ausgelöst werden: über die SAP-Oberfläche, über einen mobilen Drucker oder durch Starten einer NiceLabel Druckmaske und Datenübertragung durch die SAP-Oberfläche. Diese Integration macht NiceLabel zu einer WS1-fähigen Lösung, die implementiert werden kann, um die Etikettierungsanforderungen aller Unternehmen der Würth-Gruppe zu erfüllen, sobald diese auf das zugelassene WS1-System umgestellt werden.

Das ORSY®-System von Würth
Das ORSY-Regalsystem ist ein Service, welches Würth den Filialen seiner Einzelhandelskunden zur Verfügung stellt. Würth liefert die Metallregale an seine Kunden. In deren Geschäften oder Lagern werde diese aufgestellt und anschließend mit Würth-Produkten aufgefüllt. Die Vertriebsmitarbeiter von Würth übernehmen den gesamten Installations- und Einrichtungsprozess, einschließlich des Druckens der Würth-Etiketten (ein Verfahren, das als Signieren bezeichnet wird) und deren Anbringung an den Regalen. Da diese Installation jedoch vor Ort durchgeführt wird, können die Mitarbeiter nicht immer online sein, wenn sie Etiketten drucken müssen. Daher verwenden sie mobile Drucker, um Etiketten direkt beim Kunden drucken zu können. Das NiceLabel Team hat eine Version der Etikettierungssoftware konfiguriert, welche auf eine lokale SQL-Datenbank zugreift und ein Update-Tool nutzt, um die Informationen für die Online-Druck-Datenbank zu aktualisieren. Die Nutzung einer Offline-Lösung auf Basis der NiceLabel Software hat ihre Vorteile. „Die Dinge funktionieren viel reibungsloser als früher“, kommentiert Simon. „Unsere Außendienstmitarbeiter haben jetzt Zugriff auf Funktionen in der NiceLabel Software, mit denen sie Etiketten schneller drucken können als mit dem alten System.“

Blick in die Zukunft
Seit 2010 arbeitet Würth IT nunmehr mit NiceLabel an der Entwicklung einer globalen Plattform für die Etikettierung, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Gruppe gerecht werden. Der Grundstein, NiceLabel LMS als offizielle Etikettierungsplattform für die gesamte Würth-Gruppe zu nutzen, ist bereits gelegt.

Adrian Schumann

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